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Das Herzogtum Warschau: ein Sprung in die Moderne

Das Institut De Republica organisiert am 17. und 18. November 2022 eine internationale wissenschaftliche Konferenz über die Geschichte des Herzogtums Warschau.

Das Herzogtum Warschau: ein Sprung in die Moderne

Das Herzogtum Warschau war in vielerlei Hinsicht eine beschleunigte Lektion in Sachen Modernität für eine Nation, die unter tragischen Umständen ihrer Staatlichkeit beraubt wurde. In dieser turbulenten Zeit war es möglich, einen modernen Staat mit politischen, sozialen und wirtschaftlichen Institutionen aufzubauen. Es wurde eine rechtliche und organisatorische Struktur aufgebaut, von der Verfassung bis zur Hypothek oder dem Archivnetz. Das Bildungswesen, eine Armee und die erste moderne, professionelle Verwaltung wurden aufgebaut. Die Zeit des Herzogtums Warschau hat im Rückblick die Grundlagen der modernen Gesellschaft gelegt, sie hat es uns ermöglicht, uns auf die nächsten hundert Jahre der Gefangenschaft vorzubereiten, indem sie Modelle nicht nur für das Recht, sondern auch für die bürgerliche Haltung geschaffen hat, die einerseits einheimisch waren und andererseits in der neuen Epoche funktionierten.

Ziel der Konferenz „Das Herzogtum Warschau: ein Sprung in die Moderne“ ist es, eine Plattform für die Zusammenfassung des Forschungsstandes und den Meinungsaustausch zu bieten sowie das Interesse am Herzogtum Warschau und seinem Erbe zu steigern.